1776 Rye Barrel Proof | 57,3% vol
Beschreibung
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Produktinformationen
Art des Artikels: Kentucky Straight Rye
Hersteller: James E. Pepper Distillery, 1228 Manchester Street Suite 100,
Lexington, Kentucky 40504
Alter: keine Angabe
Limitiert: Nein
Herkunftsland: USA
Region: Kentucky
Nettofüllmenge: 0,7l (700 ml)
Farbstoff: Nein
Kühlfilterung: Nein
Alkoholgehalt: 57,3 % vol
Rauchgehalt: Nein
Farbe: goldenes Orange
Fass: amerikanische Weißeichenfässer
Trinktemperatur: Zimmertemperatur
Trinkempfehlung: pur oder antropfen
Noosing Notes
Aroma: Komplex mit Noten von Minze, Nelken und Eukalyptus.
Geschmack: Vollmundig mit Schokolade und Honig.
Abgang: Mittellang.
Beschreibung
Der Roggen ist sofort da: Eine würzig-kräuterige Note durchzieht den Duft des 1776 Rye und kitzelt in der Nase. Sie erinnert an Zitronenpfeffer, Estragon und Thymian. Dazu ein Hauch Mandarinenschale. Dahinter liegen verschiedene Getreidenoten gepaart mit Vanille und Ahornsirup. Ein frischer und trotz des erhöhten Alkoholgehalts von 58,6 % erstaunlich weicher Geruch, der bisweilen ins Cremige tendiert und dann an Quark mit frischen Früchten erinnert.
Destille
Der 1776 Rye Whiskey wird ebenso wie der 1776 Bourbon von der Marke James E. Pepper hergestellt. Gegründet wurde die Marke erstaunlicherweise nicht 1776, sondern im Jahr 1780 von Elijah Pepper. Also vier Jahre nach der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Zu dieser Zeit gab es einen Bourbon, aber der trug wohl keine Jahreszahl im Namen. Auf Elijah Pepper und seinen Sohn Oscar Pepper folgte im Jahr 1867 Colonel James E. Pepper, der wohl am meisten zum Glanz der Marke beigetragen hat. Er benannte den Whiskey in “Old 1776” um – wohl wissend wie gut ein patriotischer Name mit der Jahreszahl der Unabhängigkeit bei den Amerikanern ankommen würde. Dass er Pferderennen im Kentucky Derby ritt, in seinem eigenen Eisenbahnwaggon umherreiste und an der Einführung des Old Fashioned-Cocktails beteiligt gewesen sein soll, sind zwar nur Nebenschauplätze, zeigen aber was für ein kurioser Tausendsassa James E. Pepper gewesen sein muss. Die Marke lief viele Jahre gut, die James E. Pepper-Destillerie überlebte die Prohibition (durfte währenddessen weiter Whiskey für “medizinische Zwecke” brennen) und ging dann nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1958 sang- und klanglos unter. Ziemlich genau 50 Jahre später fand sich im Jahr 2008 mit der Georgetown Trading Co. ein Investor, der die tote historische Marke wieder beleben wollte. James E. Pepper bekam ein neues Design. Der Whisky wird nicht selbst hergestellt, sondern in der Großdestillerie MGP in Indiana gebrannt. Zwar hat die Marke vor kurzem eine eigene Destillerie am historischen Standort in Lexington (Kentucky) eröffnet, aber der Standort mitten in der Innenstadt und das Umfeld samt Pizzeria und Eisladen deuten darauf hin, dass es hier eher um die Show geht, als um eine komplette Verlagerung der Produktion. Und nicht zuletzt ist es natürlich einfacher Besucher auf dem Kentucky Bourbon Trail zu sich zu locken, wo schon etablierte Namen wie Buffalo Trace, Jim Beam oder Maker’s Mark ihre Whiskeys brennen.